Die Bildungssituaion in Deutschland

Um den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu sichern, ist die Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen sowie die Lehre an den Universitäten und Fachhochschulen nachhaltig zu verbessern und - wo erforderlich – zu ergänzen.

Die Wissenschaftsgesellschaft ist erklärtes Ziel.

Defizite finden sich in der schulischen Ausbildung, in der besonders die naturwissenschaftlichen Fächer nicht mit hinreichender Effizienz unterrichtet werden.

Das Bildungssystem rein föderaler Verantwortung, ohne zentrale, verbindliche Standards zu Inhalten und Abschlussanforderungen zu überlassen war ein Flop deutscher Bildungspolitik. Zu unterschiedlich ist das Abschneiden der Abiturienten im Zentralabitur bereits ein- und desselben Bundeslandes, als dass man von einem vergleichbaren Niveau an allen Schulen sprechen könnte. Ganz zu schweigen von den Unterschieden zwischen unterschiedlichen Schulformen. Dementsprechend unzureichend ist oft die Vorbereitung auf das Studium der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer.

Trotz eifriger Bemühungen gelingt es den Hochschulen nur eingeschränkt, die Lücken in Mathematik durch Vorkurse zu schließen.

Nach der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen hat sich die Situation zusehends verschärft. Die Abbrecherquote – über alle Fachbereiche gemittelt – ist auf 21% gestiegen, im Bereich der Ingenieurwissenschaften liegt sie bei 43 und in den Naturwissenschaften über 50% und gerade hier geht den Unternehmen der qualifizierte Nachwuchs aus.

Vor der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge konnten diese Mängel durch längere Studienzeiten ausgeglichen werden, heute droht relativ schnell die Exmatrikulation.

Das von Humboldt entwickelte universitäre Arbeitskonzept „Einheit von Forschung und Lehre“ ist bereits seit Jahren zu Lasten der Lehre aus dem Gleichgewicht geraten. Professoren werden nach ihren Erfolgen in der Forschung und nach dem Volumen der eingeworbenen Drittmittel beurteilt; die Qualität der Lehre ist dabei in den Hintergrund getreten.

Hier setzt die Stiftung Schlägel und Eisen mit ihren studienfördernden Maßnahmen an. Wir ergänzen die Angebote der Hochschule zielgerichtet durch Tutorien, Repetitorien, Stipendien und andere Maßnahmen.

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Stiftungszwecke

“Nur als erfolgreiche Wissensgesellschaft werden wir in Zukunft die Chance haben, unseren Lebensstandard zu sichern und darüber hinaus die erforderlichen Mittel für den Erhalt unserer bewährten Sozialen Marktwirtschaft zu erwirtschaften.”

Dr. Peter C. W. Stephan, Präsident